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Was bedeutet Palliative Geriatrie?

Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien.

„Palliative Geriatrie ist ein ganzheitlicher, interprofessioneller Betreuungsansatz mit dem Ziel, multimorbiden hochbetagten Menschen mit und ohne Demenz bis zuletzt ein gutes Leben zu ermöglichen und ihren Angehörigen in schweren Zeiten beizustehen.“ (FGPG,2020)

Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität

Aus dem Grundsatzpapier der Fachgesellschaft für Geriatrie geht hervor, dass der Ansatz der palliativen Geriatrie auf einer Haltung empathischer Zuwendung beruht. Der ganze Mensch steht im Fokus und seine Behandlung und Betreuung orientiert sich an seinen psychischen und physischen Beschwerden und Bedürfnissen. Für ein gutes Gelingen sorgt die Zusammenführung der Prinzipien der Geriatrie und jenen von Palliative Care.

Zum Einsatz kommen neben palliativen Maßnahmen auch kurative und rehabilitative Methoden. Um für vulnerable, hochbetagte Menschen ein gutes Leben bis zuletzt zu ermöglichen, sind eine gelingende Kommunikation und tragfähige Beziehungen unerlässlich. (FGPG, 2020)

Zum Einsatz kommen neben palliativen Maßnahmen auch kurative und rehabilitative Methoden.

Palliative Care Definition nach WHO2002

Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen – durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, exakter Beurteilung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.

DIPLOMIERTE GESUNDHEITS- & KRANKENPFLEGERIN

Barbara Pagitz, MSc

  • Akademische Expertin Palliative Care
  • MAScent® | PROFESSIONAL (Master of Aromapractice)
  • NurScent© (komplementäre Aromapflege nach § 64 GuKG)
  • Praktikerin für dialogisch aktive Duftkommunikation
  • Fachtrainerin ISO17024
  • Hospiz- und Trauerbegleiterin

Palliative Care Fakten

  • sorgt für Linderung von Schmerzen und anderen quälenden Symptomen
  • bejaht das Leben und betrachtet das Sterben als einen normalen Prozess
  • beabsichtigt weder den Tod zu beschleunigen noch ihn hinauszuzögern
  • integriert die psychologischen und spirituellen Aspekte der Betreuung
  • bietet Unterstützungsmöglichkeiten für Patienten an, damit sie ihr Leben bis zum Tod so aktiv wie möglich gestalten können
  • bietet Unterstützungsmöglichkeiten an für Angehörige im Umgang mit der Krankheit und der Bewältigung des schmerzlichen Verlusts des Patienten
  • wendet eine teamorientierte Annäherung an, die sich den Bedürfnissen der Patienten und deren Familien widmet, einschließlich einer – falls notwendig – den Verlust aufarbeitenden Therapie
  • versucht die Lebensqualität zu verbessern und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen
  • kann schon früh im Krankheitsverlauf zum Einsatz kommen, wenn in Verbindung mit anderen Therapien eine Lebensverlängerung angestrebt wird, z.B. bei Chemo- oder Strahlentherapie, und verfügt über die notwendigen diagnostischen Strategien zur effizienteren Einschätzung und Behandlung von belastenden klinischen Komplikationen. (WHO, 2002)